Käthe Recheis (Foto Janczer)

 Käthe Recheis (1928 - 2015)

 
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Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Indianerschulen

Gemeinsam mit ihrem Bruder, dem Arzt Dr. Romed Recheis, gründete Käthe Recheis den gemeinnützigen Verein zur Unterstützung von Indianerschulen, der von Indianern geführte Schulen in Nordamerika und Projekte für die Chiquito-Indianer in Bolivien durch Spendengelder unterstützt. Der Verein führt auf Käthes Wunsch auch nach ihrem Tod seine Wohltätigkeit weiter und wird nun von ihrem engen Vertrauten Andreas Scherney betreut.

Kontakt:

Andreas Scherney
Kaiserweg 2
4063 Hörsching
Email: andreas (punkt) scherney (klammeraffe) liwest (punkt) at

Spendenkonten:

Österreich:   IBAN: AT35 3417 0000 0001 3920   BIC: RZOOAT2L170   (Raiffeisenbank OÖ)
Deutschland:   IBAN: DE85 7402 0100 0008 1035 74   BIC: RZOODE77   (
Raiffeisenbank Bayern)

Die Spendengelder des Vereins werden ohne Abzug weitergesandt, administrative Spesen werden von den Mitgliedern getragen.


Nordamerika:

"Mit sechs Jahren kam ich in eine Internatsschule. Dort wurde uns beigebracht, dass alles Indianische schlecht sei. In den Ferien durften wir nicht heim, weil unsere indianischen Eltern angeblich nicht erziehungsfähig waren. Ich wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie herumgestoßen, überall wurde ich als Indianer verachtet. Wie kann jemand die tiefe Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung verstehen, die ich und meine Mitschüler fühlten!"

Doug George Kanentiio, ein junger Mohawk, 1984

In vielen staatlichen Schulen wurden Indianerkinder als "minderwertig und nicht bildungsfähig" behandelt. Alkoholismus, Hoffnungslosigkeit und viele Selbstmorde waren die Folge. Die neuen Indianerschulen, von ihnen selbst gegründet und geführt, sind eine große Chance für die Zukunft dieser Vöker. Sie werden vorbildlich geführt, brauchen aber finanzielle Hilfe, weil sie von staatlicher Seite nicht oder nicht ausreichend gefördert werden.

Spendengelder werden an folgende Schulen und Institutionen überwiesen:

Twin Buttes Highschool der Zuni-Indianer, New Mexico
Sinte Gleska University der Sioux/Lakota, Rosebud Reservation, South Dakota
The Tracking Project, Corrales, New Mexico
First Nations Development Institute, Colorado


Bolivien:

Bolivien ist eines der ärmsten Länder Südamerikas. Im sogenannten "Trockenen Urwald" liegt die Provinz San Ignacio de Velasco, benannt nach der kleinen Stadt San Ignacio. Vor vierzig Jahren ging eine Österreicherin, Irmgard Prestel, dorthin, um beim Aufbau von Schulen mitzuhelfen.

In unendlicher Mühe ringen die Chiquito-Indianer dem Urwald ihre kleinen Felder ab, pflanzen Mais, Reis und Bananen. Da der Ertrag kaum zum Leben reicht, kann keine Vorsorge für die Zukunft getroffen werden. Auch bei schwersten Krankheiten ist ein Arztbesuch oft unmöglich. Ohne finanzielle Hilfe können viele Familien ihren Kindern den Schulbesuch nicht ermöglichen. Irmgard Prestel hat mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein breit gefächertes Sozialwerk aufgebaut, das auf Unterstützung des Vereins angewiesen ist.

Aufgaben des Sozialwerks:

Regelmäßige Betreuung vieler in großer Armut lebenden Familien. Übernahme von Arzt-, Medikamenten- und Krankenhauskosten, Kleidungs- und Lebensmittelbeihilfe.
In dem von Irmgard Prestel gegründeten Behindertenzentrum werden blinde, sehgestörte und gehörlose oder körperlich behinderte Kinder unterrichtet und betreut. Geistig Behinderte werden in eigenen Klassen nach Möglichkeit gefördert. Viele Kinder und Jugendliche erhalten eine Chance, später einmal ein normales und befriedigendes Leben führen zu können.

Fotos aus dem Sozialwerk:


Der blinde Alejandro mit seinen Großeltern


Unterricht in der Gehörlosenklasse

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