Wer kennt nicht die Fabeln von Aesop und Jean de La Fontaine? Nur wenige werden aber wissen, dass Aesop in manchen seiner Fabeln auf eine viel ältere Quelle zurückgriff - eine Fabelsammlung aus Indien. Meist sind es Tiere, die stellvertretend für Menschen und seine Schwächen und Fehler stehen. Wie in einem Spiegelbild können wir uns selbst mit unseren Unzulänglichkeiten erkennen. Und so alt sie auch sind, von welchen Völkern und Kulturen sie auch kommen mögen, all diese Fabeln sind erstaunlich frisch und lebendig geblieben, oft voller Witz und augenzwinkernder Ironie.
Dr. Regina Zwerger, Wien
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